Diesen Geist höher zu platzieren wäre wohl kaum machbar, bei aller Tolleranz. Die normale (wenn man vom Körperbau absieht) Schülerin ist der Auslöser der gesamten Geschichte von Blood Lad. Durch sehr kuriose Umstände landet Fuyumi in der Dämonenwelt und ist Gast beim Bandenchef Staz... und wird dabei versehentlich von einer Monsterpflanze verspeist O_O; Staz willigt aber ein dem Geist der Verstorben wieder einen Körper zu besorgen und tritt damit ein episches Abenteuer in der Dämonenwelt an.

Warum nur Platz 7? Tatsächlich ist Fuyumi sehr langweilig

Jo, sorry Kleines ^^ Fuyumi ist aktuell (Band 10) charakterlich vollkommen kantenlos und hat keine echte Persönlichkeit. Sie ist extrem schüchtern, schnell verwirrt und ansonsten recht typisch für einen Manga mit der Zielgruppe Jungen: Sie ist "das Mädchen in Not", die gekidnappte Prinzessin, sie ist simpel ausgedrückt das Werkzeug damit die Handlung in Gang kommt, nichts weiter. Es gibt zwar 1-2 kurze Momente wo sie ihre Beziehung zu Staz thematisiert aber ansonsten hat sie einfach eine viel zu blasse Darstellung für eine eigentlich so relevante Figur. Ich bleibe da bei Platz 7 ^^;

Ist es nicht nebenbei seltsam das Japaner Spitznamen aus Kombinationen der Namen kreieren? Würde bei mir ziemlich beschallert klingen O_o; Menma ist im Anime Ano Hana mehrere Jahre nach ihrem Unfalltod plötzlich wieder für ihren alten Spielkameraden Jinta sichtbar (und nur für ihn). Paradoxerweise ist sie nicht nur gemütstechnisch vollkommen dieselbe wie vor ihrem Tod, sie ist sogar körperlich als Geist weiter gealtert, was ich noch nie so erlebt habe O_O; Ihr frühes Ableben ist die Kerngeschichte um Jinta und seine anderen Jugendfreunde die seit jenem Tage nie mehr dieselben waren.

Ich will vorweg sagen: Ano Hana ist ein guter Anime (hier die Analyse dazu) aber es ist fast dasselbe Problem wie bei Blood Lad: Menma selber ist sehr uninteressant. Okay, sie hat diese fröhliche Kleinkind-Mentalität die ganz drollig ist, doch depremierenderweise hat sie nicht eine schlechte Eigenschaft. Sie ist uneigennützig herzensgut und so gutmütig das ich sie nie als echte Persönlichkeit wahrnahm. Alle anderen fünf Jugendlichen haben ihre menschlichen Schwächen, doch Menma ist vielleicht dank ihrem Status(?) davon ausgeschlossen. Ein guter Anime, doch nicht die spannenste Persönlichkeit für einen Geist^^;

Im Anime ist er leider weniger Facettenreich und sehr viel Kinderfreundlicher dargestellt, doch seine leichte Arroganz und entschlossene Art sind dennoch ein Markenzeichen des "Königs der Spiele". Im Anime verfällt er sogar in einer Folge der Macht des Bösen, worunter sein "Wirt" Yugi ziemlich büßen muss, was ein ziemlich interessanter Ansatz ist.

Zum Finale gibt es dann ja auch nochmal das Duell der Körpernutzer: Yugi als kleiner Schüler muss gegen seinen "Mentor" Atem um dessen Erlösung spielen. Was kann da schon Platz Vier aufbieten?

Holy Macaroni ich wähle tatsächlich eine Animeserie die aus Shamanen und Geistern besteht? Damit hat wohl niemand gerechnet ~~ Es blieb auch eher die Frage welchen Geist ich für diese Serie wähle: Amidamaru und Bason waren natürlich offensichtliche Ideen, ebenso Hao Asakuras gigantischer Feuergeist wäre ganz ok gewesen, doch letztendlich blieb ich bei dem Feengeist Chloe (oder Morphin) hängen.

Sie ist in der Serie die Vertraute vom jungen Lyserg Dietel der mit ihr sein Kampf-Pendel kontrolliert. Sie hat soweit ich mich erinnere keinerlei Text in der Serie, nur wieso habe ich ihr dann den Vorzug zu allen Anderen Geistern gegeben?

Ich hoffe wer den Anime kennt weiß es gleich, aber für alle Anderen: Chloe wendet sich von ihrem Herrn ab, da dieser auf den Weg der Rache wandelt, und sagt wirklich von sich aus "Nein, ich gehorche nicht" worauf sie Lyserg auch eiskalt verstößt. Soweit ich mich erinnere war kein Geist der Serie so klar und deutlich gegen den Weg des Meisters. Selbst Bason als Ren's Geist hat trotz bösem Weg stumpf zu ihm gehalten, da ist Chloe schon meiner Ansicht nach würdiger hier genannt zu werden.

Ein guter vierter Platz für eigene Entscheidungen ;)

Keine Dame, sondern lediglich ein sehr androgyner Go-Meister der ganz im Stil seiner Zeit gekleidet ist ^^. Sai war zu Lebzeiten ein Genie am Go-Brett, und gelangt Jahrhunderte nach seinem Tode an die Seite des gewöhnlichen Jungen Hikaru dem er "sein" Spiel näherbringt.

Lustig ist eigentlich auch seine Persönlichkeit, denn trotz seines Alters ist er nahezu kindlich euphorisch für neue und interessante Dinge zu begeistern, auch kann er ganz schnell mal schmollen wenn etwas nicht so geht wie er es sich erhofft. Wenn es aber um sein Spiel Go geht ist Sai wiederrum ein meisterlicher, ernster Taktiker der immer Herr der Lage ist. 

Der Manga selber ist einer meiner Lieblinge, doch die Auflösung um Sai kann einen Wahnsinnigen machen (makieren für Spoiler) Sai verschwindet mitten im Manga. Für Immer! Es gibt auch im Gegensatz zu YuGiOh kein finales Duell des Schülers gegen den Meister, was aber Sinn macht: Sai selbst gibt zu das seine Selbstsucht im Diesseits zu verweilen eigentlich falsch ist, seine Zeit ist um, und es liegt an den heutigen generationen "ihr Go" zu spielen. Der geisterhafte Meister auf der Drei.