Kames Top 7 Märchenbücher in Anime/Manga

Das Jahr endet und der gute Kame schlägt die Märchenbücher auf! Märchen IN Manga sind oft ein Mittel diverse Ideen, Ansichten und auch Vorahnungen in die Geschichte einzubauen. Mal sind sie anrührende Parabeln, mal düstere Vergleiche und mal schlicht unterhaltsame Geschichten in einer Geschichte.

 

Doch was davon sind die Besten? Spannendsten? Schönsten? Ich hab die Regale abgestaubt und tatsache genug für eine Liste zusammenbekommen, also kommt ans Lagerfeuer, lasst uns das Sylvesterfeuerwerk ansehen (das wir absagen mussten weil Klima Leute) und ich liste euch Kames Top 7 Märchenbücher in Anime/Manga aka "Es war einmal..."

 

7. Die menschenleere Stadt

Chobits

Chobits war... ok schätze ich. 2003 (Oh mein Gott, 16 Jahre ist das her?O_o) war der Manga ein ziemlicher Hit. Es geht im Kern um die Zukunft, und der typisch hoffnungslose Bursche Hideki findet einen Computer auf der Straße. Besagter Computer ist, da wir in der Zukunft sind, ein wunderschöner aber etwas ahnungsloser Android der Chi getauft wird (Der alten Logik nach etwas nach dem Geräusch zu benennen das es macht, nicht wahr Pikachu? Ò_o) 

 

"Die menschenleere Stadt" ist wiederum eine Geschichte in der Geschichte die ziemlich Simpel den Wunsch von Chi wiederspiegelt "ihren besonderen Menschen nur für sich" zu finden, wie eben das Wesen im Märchenbuch. 

Ich will nicht behaupten das das ganze ein Meilenstein der Mangageschichte war aber es war... drollig. Drollig und nicht viel mehr, wie allgemein der gesamte Manga. Schön anzusehen, ganz unterhaltsam, aber nie so 100%tig mein Ding, dennoch war die Geschichte ganz nett und hatte doch etwas charmantes innerhalb der Hauptstory um hübsche Roboter und Pantys Ò_o;

 

6. Der wahre Schatz

Die Ewigkeit die du dir wünschst

Die Ewigkeit die du dir wünschst ist für mich immer noch einer der besseren Animeserien in sachen Romance, und ich stehe sehr alleine da mit dieser Meinung XD Hier gibt es Körperlichkeiten, es gibt geplatzte Träume und allerlei anderes was so ganz gegen das Ideal der romantischen Geschichten geht. Es geht im Kern um ein Schülerpaar, Haruka und Takayuki. Das Drama nimmt seinen Lauf als Haruka von einem Auto erfasst wird und in ein Koma sinkt aus dem sie nicht mehr aufwacht. Nach drei Jahren hat Takayuki unter viel Mühen damit abgeschlossen das seine Freundin "lebendig tot" ist und beginnt eine Beziehung mit einem anderem Mädchen. Just dann und entgegen aller Wahrscheinlichkeit erwacht Haruka aus dem Koma und glaubt die drei Jahre waren nur einige Tage.  

Am Ende des Anime kann sich das Drama zum Glück auflösen und Haruka schreibt tatsache ihr Kinderbuch (das sie immer schreiben/zeichnen wollte) welches (natürlich) viele Parallelen zu ihrer Situation hat. In "Der wahre Schatz" geht es im ein Frettchen das erst Freunde hat, dann aber vereinsamt und darunter leidet. Die Geschichte endet aber positiv mit der Moral auf Hoffnung die Stärke verleiht das Dinge besser werden können. 

 

Hab leider keine konkreten Nachforschungen angestellt aber die Geschichte wird einer(!) Haruka Murakami (Nicht HaruKI Murarakami und auch NICHT die Animefigur, die hat nen anderen Nachnamen) zugeschrieben, in Text und Illustration. Eine schöne Geschichte in einem Anime den wohl nur ich mag xD

 

5. Der kleine Vogel und die vielen Farben

Black Rock Shooter

Ähm das war ein Anime O_OBlack Rock Shooter war... ich hab keine Ahnung, ich informiere mich selten vorher über Animes aber war das ganze Ding nicht im Ursprung ein Musikvideo, Fanart oder sonstwas? Ò_o  Man möge mir meine immense Unwissenheit verzeihen, ich hab nur den Anime gesehen und der war äh....speziell XD

 

Der Anime Black Rock Shooter handelte schlicht um drei Mädchen und Probleme in der Freundschaft die sogar in Depressionen führten. Yomi, das Mädchen das zwischen ihren Freundschaften hin-und hergezerrt wird leidet darunter am meisten und hat ironischerweise ein Kinderbuch das ähnlich ihrer Situation ist: Der kleine Vogel und die vielen Farben. Die Geschichte ist ungewöhnlich deprimierend, ein weißer Vogel fliegt durch die Welt und absorbiert dabei allerlei Farben: Das Blau von Tränen, das Orange eines Lächelns usw. bis sein Gefieder immens bunt ist. Da der Vogel aber nicht aufhört mischen sich die Farben am Ende zu einem schweren Schwarz und er stürzt in den Tod. ENDE O_O;

 

Zum Glück bekommt die Geschichte indirekt von der Heldin ein NEUES, positiveres Ende verpasst... aber was das alles mit supercoolen Superkriegerinnen in einer Psychowelt zu tun hatte? @@ Keinen Schimmer, NÄCHSTEN PLATZ XD 

 

4. Der Dämon und der Prinz

Darling in the Franxx

Darling in the Franxx ist ein sehr durchwachsener Anime, vielleicht kenne ich inzwischen auch zuviele Trigger-Serien ^^; Teile dieser Serie schätze und mag ich sehr, und andere...naja, was ist denn z.B. mit den Hauptfiguren? Hiro und Zero Two. Ich bin irgendwie kein großer Fan des Pärchens gewesen, schlicht weil ich schon Elfenlied gesehen hatte ^^; Man kann dem Anime viel nachsagen, und ich meine selbst die Macher gaben unverholen zu Neon Genesis Evanmgelion zu huldigen, aber ähm... kommen wir lieber zum Märchenbuch in der Serie "Der Dämon und der Prinz"

 

Das ist mal ein eher klassisches Märchen einer unmöglichen Liebe die sogar ein paar düstere Untertöne und (man ahnt es instinktiv) einige Vorahnungen beinhaltet. Dazu ist natürlich die Symbolik so subtil wie ein Brett auf die Nase.

Prinz und Dämonenprinzessin verlieben sich und natürlich soll das den Prinzen am Ende verschlingen. Ist mir als Parallele etwas ZU PLUMP und ZU DEUTLICH gewesen, aber für sich fand ich die Geschichte eigentlich ganz schön, zumal die Optik dieses Märchenbuchs innerhalb der Serie wundervoll ist, kommt sogar im Abspann der Episode vor! Das am Ende wieder ein positives Ende dazuerfunden wird war auch ganz gut, reichte immerhin noch für Platz Vier ^^ 

 

3. Chawot

Death Parade

Als erstes muss ich unterdrücken das Intro in Dauerschleife anzuhören ^^; Death Parade handelt vom Jenseits und einer dortigen Bar... ähm in etwa ^^ Die Verstorbenen sollen hier in einem Spiel ihre wahre Natur offenbaren und so unwissentlich selbst bestimmen was aus ihrer Seele wird.  Interessant ist hierbei das Märchenbuch "Chawot" das ein wenig Rampenlicht bekommt. 

Es ist lustigerweise eine sehr simple Geschichte um einen jungen namens Jimmy der sich in das titelgebende Mädchen Chawot verliebt der er immer beim Schlittschuh fahren zusieht. Chawot selbst ist aber taub und so kann der Junge ihr nicht sagen was er für die empfindet. Das das Buch unsere Heldin (sie wurde Eiskunstläuferin) beeinflusst hat war hier ganz nett und auch die Geschichte selber ist sehr warmherzig, mich aber faszinierte auch das die Geschichte schlicht die Abwandlung einer russischen Sage ist.

 

Ein Mann Namens "Tod" verschaut sich in eine Frau namens "Leben", doch die Barriere der Natur trennt sie voneinander. Als beide ein erfrorenes Kind finden akzeptiert Tod es zu verschonen, und so können Tod und Leben eine Weile zusammen sein und selbst ein Kind bekommen: Die Hoffnung, das was bei Leben und Tod gleichermaßen den Ausschlag geben kann. Eine Schöne Abwandlung einer Sage und deutlich subtiler als bei anderen Serien ^^

 

 

2. Das Monster ohne Namen

Monster

Wer sah das wohl kommen? ^^ "Monster" ist der fantastische Psychothriller von Naoki Urasawa der tatsächlich in DEUTSCHLAND spielt O_o; Mit dem Mann der ihm sein Leben rettete(!) jagen wir den Serienmörder Johann quer durch Europa und steigen in die Abgründe der menschlichen Seele.

 

Das ganze Werk ist (wie der Manga an sich) eine unangenehme Schauermär von einem Monster das keinen Namen besitzt, aber so gerne einen hätte. Märchentypisch bietet es seine Kräfte Menschen an um "In" sie zu fahren und so deren Namen/Identität zu bekommen... dumm nur das das Monster ungewollt stärker ist als die Menschen und sie WORTWÖRTLICH von innen heraus frisst, wer behauptet da noch Struwelpeter wäre abgefucked? O_O;

Das tolle ist das diese Geschichte auch in die Hauptgeschichte selber einfließt, zumindest in kleinen Teilen und der Ton des Manga niemals bricht: Das "Monster" macht einen gleichzeitig nachdenklich, ängstlich und man empfindet sogar eine Spur Mitleid, mit einem Monster ohne Namen...

 


Resumeè: Wir hatten namenlose Monster, menschenleere Städte und Regenbogenpiepmatze. was bleibt übrig? Oh für mich ist das beste Märchenbuch in einem Anime absolut eindeutig das hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Rotkäppchen

Jin Roh - Die Wolfsbrigade

Einer meiner liebsten Animefilme EVER und mit grimmischen Unterönen getränkt ^^ Jin Roh ist im Kern ein Spionagethriller (nein ernsthaft, Spionagethriller) um eine geheime Sonderpolizei und Terroristen.

 

Der Protagonist der Geschichte bekommt von seiner neuen, weiblichen Bekanntschaft netterweise ein Rotkäppchen Märchen geschenkt... und meine Güte wenn ihr dachtet ihr kennt die Geschichte dann kennt ihr noch nicht diese Version O_O; Nur soviel: Kannibalismus und Schmerzen sind da ziemlich präsent <_< Das tolle ist das das Märchen auch ohne Bilder erzählt wird und das eigene "Kopfkino" die Lücken für einen füllt. Auch hier gibt es natürlich Parallelen zur eigentlichen Geschichte und ich gebe zu auch wenn die Geschichte sehr lose Absatzweise über den ganzen Film verteilt wird liebe ich es jedesmal wenn der Film mit den Worten endet: "...und dann verschlang der Wolf, das arme Rotkäppchen"

 

Ein würdiger Platz 1 für meine Liste^^

 

Fallen euch noch Märchen und Kinderbücher in Animes/Manga ein die einen besonderen Eindruck hinterlassen haben? Kommentare, Korrekturen und Kritik gerne gelesen ^^

 

 

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