○ Kurzer Blick auf die Cover:
Unteres Mittelmaß. Keine Hintergründe, die Figuren wechseln zwar ständig, doch sie stehen und sitzen eigentlich nur passiv herum. Man kann zugeben das der Titel und der Look klar machen das es ein Action Manga ist, doch insgesamt wäre da mehr drin gewesen. Schulnote: 4
○ Worum geht es in "Dolly Kill Kill"?
Wenn ein Action-Manga an einem schönen Tag in Tokio beginnt ahnt man wie es endet. Der Oberschüler Iruma Ikaruga hingegen genießt seinen spaßigen
Alltag und seine Einstellung das sich schon alles zum Guten wenden wird. Als er und seine Freunde, darunter sein Schwarm Ren, ihren letzten sportlichen Sieg feiern beginnt das Ende der Welt auf die Stadt einzustürzen: Aggressive, abstrakte Wespen attackieren die Menschen... und ein Stich reicht aus fast jeden der Betroffenen nahezu "schmelzen" zu lassen! Doch als der Oberschüler und (wenige) seine Begleiter diese Gefahr überstehen wird es noch bizarrer: Große Wesen die wie menschengroße Puppen und Stofftiere aussehen tauchen auf und beginnen die Überlebenden zu töten! Irumas Weltbild und Hoffnung werden in dem Moment vernichtet als Ren vermeidlich ermordet wird. Ein Jahr lang überlebt er in der nahezu menschenleeren Stadt, immer auf der Flucht vor den "Dollys", bis ein Mädchen namens Vanilla ihn findet und für ihre Sachen gewinnen will. Ihre Organisation "Try and Error" hat sich aus den letzten Überlebenden gebildet um die außerirdischen Invasoren zu vernichten. Doch wird Iruma wirklich nochmal Hoffnung schöpfen?
○ Was hält Kame davon?
Man wird älter und man kennt im Laufe der Jahre mehr Manga. Dolly Kill Kill kann mir privat leider wenig neues bieten, man kaut die übliche "Gute Organisation kontra böse Organisation"-Geschichte durch und prügelt sich
munter durch die Landschaft. Ja, die Dollys sind im laufe der Geschichte eigentlich nur noch blasse Nebenfiguren und stumme Handlanger, und eine von einem Menschen geführte Gruppe macht sich daran besondere Personen zu "ernten", denn (man ahnt es bei diesem Genre) Iruma und andere Jugendliche haben auf einmal das Potenzial zu übermenschlichen Kräften alà Dragonball. So mutiert die Handlung nach und nach zu einer Star Wars Geschichte von guten Helden und bösen Schurken und das ist voll dieser bekannten Klischees und Tropes. Nett das man auch teilweise stark von Iruma abweicht und eine weile noch andere Figuren begleitet, wie Namekata, den selbsternannten "Retter der Menschheit" und auch das Duo der Brillenschlange Kento und seiner molligen Freundin Tamari lockern die Geschichte etwas auf, doch nicht so weit das es wirklich frisch wäre.
○ Pro & Contra
+ Starke Zeichnungen
+ Sympathische Helden...
+ Interessanter Plot...
- Zweidimensionale Charaktere
- ...die aber Stereotyp sind
- ...der in der Luft endet
○ Finale Wertung
Der Manga endet tatsächlich mit einen Cliffhanger -.-; Ersichtlich war hier mehr geplant und sehr OFFENSICHTLICH ist der Manga frühzeitig abgebrochen worden, und das kann man leider irgendwo nachvollziehen. Die Story ist sehr 08/15 für solche Manga und es gibt abgesehen von den guten Zeichnungen wenig neue Impulse. Vanilla als Mädchen hat z.B. Hauptsächlich verliebt in den Helden zu sein und sich in seiner Gegenwart umzuziehen... sehr deep ~~ Immerhin hat der Mangaka inzwischen mit "Blue Lock" deutlich kreativere Ideen umgesetzt, das hier ist eher ein früher erster Versuch.
Was haltet ihr von Dolly Kill Kill? War ich zu hart oder habt ihr die gleichen Eindrücke gesammelt? Kritik, Korrekturen und sonstige Kommentare gerne gelesen ^^
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SilvieRED (Donnerstag, 19 September 2024 15:28)
Ich fand den Manga schon besser. War eine gute Action und klar, viele Persönlichkeiten kennt man anderswo her, doch ich mochte dne Look, bin aber auch Fan von BLUE LOCK ;-D