Mangastisch!: Götterdämmerung

Heute mal einen alten Klassiker in diesen Format. Also: Action Action Action!

 

○ Kurzer Blick auf die Cover:

Relativ grauenhaft. Keine Hintergründe, auch wenn das Fehlen von Farbe nen gewissen Style besitzt, also im Kontrast zu den farbigen Titel. Die Figuren wechseln, stehen aber nur uninteressant herum, auch wenn Waffen und Name wohl einen gewissen Hinweis auf den Inhalt des Manga geben. Dennoch insgesamt Grütze. Schulnote: 5

 

○ Worum geht es in "Götterdämmerung"?

Die Welt wird von "Dark Ones" bedroht: Tiermenschen, Vampiren, und Abscheulichkeiten aller Art die aussehen als wären sie den Alpträumen der 

© Tsukasa Kotobuki/Kentaro Yasui, Götterdämmerung, Panini 2004
© Tsukasa Kotobuki/Kentaro Yasui, Götterdämmerung, Panini 2004

Menschheit entsprungen. Um dieser Plage Herr zu werden wurden "die Söldner" kreiert, eine Truppe spezieller Krieger die übermenschliche Kräfte besitzen. Leroy Schwartzer ist einer der Besten, auch wenn er nicht gerade der Geselligste ist. Dennoch willigt er ein der Meuchelmörderin Rena dabei zu helfen ihre entführte Schwester aus der Gilde "Crimson Despair" zu retten. Doch der Anführer der Gilde, der mysteriöse Herman Cartail ist sogar sehr erfreut endlich den legendären Krieger zu treffen, denn er will herausfinden "wie" stark der Mann mit dem Spitznamen "Black Lightning" wirklich ist. Doch nicht nur der Mann, auch seine Waffe ist außergewöhnlich: Das Schwert Ragnarok hat nicht nur ein Bewusstsein, es zerschnippelt Dark Ones auch wie Butter... der Kampf beginnt!

 

○ Was hält Kame davon?

Da musste ich jetzt ernsthaft etwas überlegen ^^; Die Geschichte ist... seltsam. 

© Tsukasa Kotobuki/Kentaro Yasui, Götterdämmerung, Panini 2004
© Tsukasa Kotobuki/Kentaro Yasui, Götterdämmerung, Panini 2004

Es könnte glatt 1 zu 1 aus einem Videospiel stammen: Kampf nach Kampf dann Kampf dann neuer Ort wo Kampf dann Kampf dann Kampf...Kampf! Die Kämpfe sind nicht schlecht, aber die Geschichte ist... irgendwie ziemlich unzusammenhängend erzählt, manches wird erst im Nachhinein erklärt und folgende Ereignisse werden fast schon willkürlich gestartet. Die Welt wird auch nicht wirklich etabliert und alles wirkt irgendwie nur als Vorwand um coole Kämpfe zu initiieren. Die Figuren bekommen etwas Development aber es geht selten über diverse Stereotypen hinaus: Der verwundete Krieger, der finstere Vampir, die emotionale junge Attentäterin etc. Selbst das titelgebende Schwert Ragnarok ist erst am Ende der Reihe halbwegs relevant.

 

○ Pro & Contra

+ Hoher Action-Anteil

+ Coole Helden und Schurken

+ Wenig Langeweile

- Wenig Etablierung der Welt

- Klischee Charaktere

- Wenig Geschichte


 

○ Finale Wertung

Es gab zum Glück recht wenig Fleischbeschau, auch wenn ich auf 1-2 Pantyshots verzichtet hätte ^^; Ansonsten weiß ich genau das ich die Geschichte nach zwei Tagen wieder vollkommen vergessen werde... weil es kaum Geschichte GIBT! Die Action ist solide und recht unterhaltsam, aber... ohne Substanz ist das einfach nur nette und solide Action ohne große Geschichte ^^;  Da gibt es einfach viel bessere Alternativen.

Was macht einen guten Action Manga aus? Mehr als gute Kämpfe? Oder reicht das schon aus? Kommentare, Korrekturen und Kritik gerne gelesen ^^

 

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